Wathosenratgeber
Mit der richtigen Wathose sicher und trocken angeln
Es gibt drei Arten von Wathosen
Die einfache Wathose
Die einfache Wathose bestheht aus PVC oder Gummi, sie ist eigentlich nicht die ideale Wathose zum Angeln, aber für gelegentliche kurze Angelausflüge eignet sie sich schon. Für Gartenarbeiten wie zum Beispiel das reinigen eines Brunnens oder einer Zisterne ist diese Art von Hosen bestens geeignet. In der Landwirtschaft und in Bauhöfen sind diese Wathosen sehr beliebt da sie leicht zureinigen sind und sie sind unempfindlich gegenüber Chemikalien oder Säuren. Ein Nachteil ist die fehlende Atmungaktivität. Eine Wathose aus Gummi ist nicht besonders haltbar und ein wärmende Funktion ist leider auch nicht vorhanden. Für den einmaligen Gebrauch bieten sich diese Wathosen durch den günstigen Preis an.
Die Nylonwathosen
Die Wathose aus Nylon benutze ich nur gelegendlich bei Angelausflügen am Wochenende in der warmen Jahreszeit.
DieNylonwathosekann man bequem über der normalen Kleidung tragen
Vorteil: Wenig Gewicht, leicht zu reinigen und ziemlich robust.
Nachteil: Eine neue Nylonwathose hat einen sehr starken Eigengeruch und hat keine wärmende Eigenschaft, ist also nicht geeignet für kalte Gewässer oder die kalte Jahreszeit.
Ps.: der Eigengeruch verfliegt nach mehrmaligen Gebrauch der Hose.
Die Neoprenwathose
Welcher Angler kennt das nicht? Im Herbst auf Raubfische Angeln, sie stehen mit einer einfachen Gummi- oder Nylonwathose im Wasser und nach kürzester Zeit werden ihre Beine kalt. Die Körpertemperatur sinkt sehr schnell ab. Mit einer Unterkühlung ist nicht zu spaßen.
Eine Neoprenwathose von 4 mm Stärke noch besser 5-6 mm verhindert zu viel Wärmeverlust, und ist sehr haltbar.
Der Nachteil: das Material ist steifer und behindert stark in der Beweglichkeit diese Art von Hosen sind nicht geeignet um länger in ihnen zu laufen.
Ein kleiner Tipp: Kaufen sie die Neoprenwathose lieber eine Nummer größer, da das Isoliermaterial innen sehr beengt wenn die Neoprenwathose in der Orginalgröße gekauft wird.